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«Wandzeitung» vom 21.5.2017:

Freisinnige und Sozialdemokratinnen sollten zum Wohl der Schweiz politisch fusionieren:

Erfolgsarme einäugige Zwillinge.

Freisinnige sind auf den linken Auge blind, Sozialdemokraten auf dem rechten ohne Augenlicht.Würden Sozialdemokratinnen und Freisinnige in der Schweiz mit Kopf und Herz politisieren, ginge es uns Angehörigen der Schweiz um Klassen besser: Alle Politisierenden würden für das Wohl der 8 Millionen 391 973 Menschen im Lande wirken. Und bei einem intensiven Austausch zwischen den beiden Blöckchen wäre die kleine helvetische Welt um Klassen besser, die vereinte Kraft viel stärker. Zum Wohl der Menschen im Land. Die Sorgen und Nöte aller Individuen und die Finanzierbarkeit der Landesentwicklung würde sich wohl langsam aber sicher in eine neue Schweizer Kultur begeben, die des unternehmerischen wie sozialen Erfolgs und jene der helvetischen Menschen im Lot. Derzeit sind ja die Linken auf dem rechten Auge blind und die rechten auf dem linken. Politik ist überhaupt nicht die Kraft der einzelnen Egoisten, sondern für alle aktiven wie kreativen Lebewesen, die berufstätig sind oder waren beziehungsweise auch für jene, die aus welchen Gründen auch immer ennet dem Erwerb leben. Müssen! In der Schweiz sind voll 4 366 794 Arbeitskräfte in kleinen und mittleren marktwirtschaftlichen Unternehmen tätig, mit weniger als 250 Mitwirkenden und lediglich 637 206 Arbeitsplätzen in Grossbetrieben. Allein diese Aussage müsste die sozialen wie die freisinnigen Menschen im Lande wecken. Die FDP-Leute beschäftigen sich mehr für die Unternehmen, die SP weniger. Die Gesamtzahl der Arbeitplätze in der Schweiz liegt bei den 5 004 000. Würden sich die weniger finanzkompetenten Sozis und die auf die Moneten fixierten Freisinnigen mal ins stille Kämmerlein zurückziehen und über Dauer – und unvoreingenommen und gemeinsam – über die erfolgsversprechenden Ziele der Schweiz diskutieren, mei, das würde die helvetische Landschaft wunderbar verändern.

Die SP Schweiz setzt sich für die Interessen der Arbeitnehmenden, Familien und Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen ein. Sie möchte sichere Sozialwerke, Umverteilung von Reich zu Arm und mehr Steuergerechtigkeit. Weitere Ziel der Partei sind eine umweltfreundliche Schweiz und ein EU-Beitritt. Für die Liberalen ist – etwas populistisch formuliert – das Resultat das Ziel. Das Signal, welches in der jüngeren Vergangenheit aussendet, verwirrt, erstaunt und verunsichert. Politische Menschen sprechen von einem verlotterten Land und von einer Regierung, die aus Nieten und Versagern zusammengesetzt ist. Und es gibt gewisse Medien, die gerne im Sumpf wühlen, statt ihre politische Verantwortung zu übernehmen.

Polarisierung, Provokationen lassen sich gut verkaufen, aber dieses Kasperltheater bringt unser Land nicht weiter. Wichtiger wäre, dass die beiden staatstragenden Parteien die Köpfe zusammenstrecken und ihre Ideen ausbreiten – und zu Boden reden. Ein intensiver Dialog zwischen den erfolgsarmen Zwillingen würde die Schweiz voranbringen. Die beiden Pole benehmen sich wie Diplomaten: Sie sind, wie das Peter Ustinov weiland aussprach: «Leute, die ungern sagen, was sie denken. Und Politiker denken ungern, was sie sagen.» Wirtschaft ist der gute Boden für eine reiche Schweizer Kultur. Nur müssen sich die trägen Menschlein im Land bewegen.


Guido Blumer,
21.5.2017, 116. Jahrgang, Nr. 141.

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