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«Wandzeitung» vom 30.11.2017:

Die „Alternative im Sinne der Bevölkerung“ hat der neu amtierende Stadtrat unter Beweis gestellt:

Der „andere Plan“ ist anders.

Der „andere Plan“ – Wandzeitung vom 17.11.17 – ruft nach einer Entgegnung. Die Mehrheit in Stadt- und Gemeinderat hätte „das Sparen zur Identität erklärt und unsere Stadt eher als Dorf oder Agglomerationsgemeinde gesehen und gedacht“, wird kolportiert. Links-Grün würde bei den nächsten Wahlen eine „Alternative bieten und Schwerpunkte im Sinne der Bevölkerung setzen.“

Mit Verlaub: Links-Grün hat zwischen 2002 und 2014 eine klare Mehrheit gehabt, von der Stimmbevölkerung aber am 9. Februar 2014 die brutal rote Karte gekriegt. Über die Gründe mag man spekulieren. Spätfolgen dieser 12 Jahre waren etwa eine glücklicherweise vom Volk mit 60% der Stimmen verworfene gewerbefeindliche Parkplatzverordnung oder ein Desaster bei Stadtwerk mit personellen Konsequenzen.

Die „Alternative im Sinne der Bevölkerung“ hat der seit 2014 neu amtierende Stadtrat bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Beispiele dafür gibt es so viele, z.B. die Sanierung der städtischen Finanzen. In den vergangenen Jahren sind mit „Effort 14“ und „Balance“ zwei Initiativen des Stadtrates zur Sanierung der Finanzen erfolgreich umgesetzt worden. Gleich mehrere Erfolge darf der Stadtrat in der Kulturpolitik verbuchen mit dem städtischen Kulturleitbild, der Ausgestaltung der neuen Subventionsverträge und dem neuen Museumskonzept mit der Dreihäuserstrategie. Das kulturelle Schaffen in Winterthur ist auf eine neue, sichere Basis gestellt worden. Mit dem neuen Polizeigebäude hat der Stadtrat ein längst fälliges Projekt endlich angepackt. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben diese Initiative deutlich belohnt. Der „andere Plan“ ist eben anders, nämlich „mutig in die Zukunft“.

Der Abbau von Schulden schafft Spielraum für die Gestaltung der Zukunft. auch in Zukunft soll sorgfältig mit Steuergeldern umgegangen werden.

Damit alle schnell ans Ziel kommen, braucht es ein funktionierendes Verkehrskonzept und Mobilitätslösungen, die sich ergänzen. Dazu gehört der Ausbau des Velonetzes, ein integriertes Bus- und S-Bahn-Angebot sowie einen möglichst flüssigen Verkehr auf den Hauptachsen und der Autobahn A1, damit Winterthur und seine Quartiere vom Durchgangsverkehr entlastet werden. Wichtig sind ausreichend Parkplätze, wo sie notwendig und sinnvoll sind.

Es braucht eine gute Durchmischung von Angeboten für Wohnen, Arbeiten, Bildung, Freizeit und Begegnung, damit die Quartiere lebendig sind und die Stadt qualitätsvoll wächst. Winterthur braucht neue Impulse und mehr Arbeitsplätze.

Die Stadtverwaltung ist smart und versteht sich als Dienstleister mit dem Ziel Anliegen aus der Bevölkerung rasch und einfach umzusetzen. Dazu sollen neue technologische Möglichkeiten genutzt und vermehrt moderne elektronische Plattformen angeboten werden, welche den administrativen Aufwand minimieren. Beispiele dafür sind die online Möglichkeiten für die Bewilligung einer Veranstaltung oder das elektronische Baugesuch.

Der andere Plan ist die Allianz starkes Winterthur bestehend aus den Wirtschaftsverbänden und den Parteien CVP, FDP und SVP. Sie hat in den letzten vier Jahren solide Arbeit geleistet und soll das zum Nutzen aller in Winterthur weiter tun können.


Dieter Kläy,
30.11.2017, 116. Jahrgang, Nr. 334.

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Standpunkte:

3.12.2017, 17:01 Uhr.

Haymo Empl schrieb:

Seit Jahren werden die zu kleinen Steuereinnahmen beklagt, sparen, sparen, sparen ist angesagt. Warum setzen sich die bürgerlichen Parteien auf verschiedenen Ebenen nicht für mehr Steuerehrlichkeit ein? Warum werden Steuerhinterzieher geschützt? (Siehe die Matter SVP-Initiative) Würden Alle, nicht nur die Arbeiter und Angestellten, ihr Vermögen und Einkommen korrekt deklarieren, hätte der Staat genügend finanzielle Mittel.


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