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«Wandzeitung» vom 7.4.2018:

Der zweite Wahlgang am 15. April, soll nur noch Sieger und keine Verlierer liefern:

Mike ist sehr nahe bei den Menschen.

Seit vielen Jahren schon freue ich mich, dass unsere stimmberechtigten einwohnenden Frauen und Mannen hierorts allemal eine vertrauenswürdige Regierung einsetzen, die weder Probleme verursachen noch abgehobenen Ränke schmiedet. Wir leben hierorts eine gewisse Bodenständigkeit. Kurt Tucholsky geht davon aus, dass beim Amten nicht der Ausdruck des Volkswillens entscheidend ist, sondern das, was das Volk erträgt.

Und Edgar Faure spitzt die Wählerei noch direkter zu, indem er die Regierungskunst dergestalt ausdrückt, dass die grössere Hälfte der Stimmbürgerinnen und Wahlbürger zufriedenzustellen sei, ohne die kleinere Hälfte zu vergrämen. In unserer überaus attraktiven Stadt Winterthur herrscht derzeit regierungsmässig ein bisschen Irritation, weil unser überaus sympathischer und menschenfreundlicher Bürgermeister beziehungsweise Stadtpräsident Michael Künzle im ersten Wahlgang mit 12 286 Stimmen am meisten Zuspruch erhielt, aber nicht genug für eine lockere Wahl. Seine erste Verfolgerin Christa Meier, die neu gewählte Stadträtin, erreichte 7793. Und die zweite Mitkämpferin, Annetta Steiner, GLP, war mit ihren 2187 Stimmen völlig chancenlos. Schön ist, dass der überaus menschenfreundliche Stapi Michael Künzle, der jeden Menschen in den Altstadtgassen und auf Winterthurer Boden freundlichst beziehungsweise herzlichst grüsst und von den Einwohnern mit «Hallo Mike» beehrt wird. Er hat bei jeder Begegnung ein gutes Wort auf der Zunge, und er nimmt sich für Hiesige wie für Gäste allemal Zeit. Dass er einen zweiten Wahlgang benötigt, ist eine erstaunliche Überraschung, zumal er voll ein Stapi für alle ist. Michael Künzle, der im Moment weit unter seinem Wert nicht im Präsidium gehalten wird, ist ein feiner Mensch, er ist ein überaus gutmütiger und menschenorientierter Mann, der den Puls der Bevölkerung fühlt, und dessen Stärke im Kontakt zu allen Leuten jeder Herkunft liegt.

Sein Führungsgrundsatz lautet: «Mann muss Menschen mögen, mit Herzblut und Engagement.» Und er hat ein unglaubliches Personengedächnis sowie eine hohe Sozialkompetenz und reichlich Empathie, er kann motivieren und Freude verbreiten. Die sieben Regierungspersonen, die per Volksauftrag je ihren Anteil der Stadtaufgaben führen, und lobenswerterweise mit Vernunft in stetem Austausch zueinander stehen, sind ein kompetentes Team.

Wie weit sie damit zum Ziel kommen, kann nur mit steter konstruktiver Kraft funktionieren. Allerdings habe ich weiland im Verband Schweizer Medien die Erfahrung gemacht, dass man in einer kollektiven Führung sehr effizient sein kann, indem man jedes Problem so lange diskutiert, bis eine gemeinsame Lösung gefunden wird, die alle Führungsmitglieder mittragen können und wollen. Was ich noch zu sagen habe: Wir Winterthurerinnen und Winterthurer sollten nach meiner Auffassung die überaus brillante Finanzstadträtin Yvonne Beutler weitere vier Stadträtinnenjahre in ihrer beachtenswerten Finanzkompetenz amten lassen. Auch für sie wird möglicherweise dereinst die Stunde fürs Präsidium kommen.

Lassen wir den ehrlichen, erfahrenen und engagierten Menschenfreund Mike überzeugen, weil er ein Stadtpräsident für alle ist, für die Stadt, die auch ihn begeistert.


Guido Blumer,
7.4.2018, 117. Jahrgang, Nr. 97.

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