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«Wandzeitung» vom 31.12.2016:

Tolle Ideen und sympathische Projekte für Winterthur umsetzen:

Ein Haus für alle.

Ich träume von einem Haus, in dem die Menschen ein- und ausgehen, ihre Wünsche äussern, gute Kontakte finden, erste Ideen für ein tolles Projekt sammeln oder platzieren und daran weitertüfteln. Ein Haus, mit dem sich alle verbunden fühlen: Jene die es bereits kennen, fühlen sich daheim, jene die es zum ersten Mal betreten, fühlen sich willkommen. Hier hat es Platz – Platz für hitzige Diskussionen, Platz für erwärmende Gespräche, Raum für Spinnereien und Raum für traditionelle Werte. Es ist ein Haus für alle. Und es ist ein Haus, das anregt, ansteckt und begeistert. Das Haus hat einen Namen: Winterthur.

In Winterthur kennt man sich, es ist persönlich, Winterthur überrascht immer wieder, vielleicht weil es unterschätzt wird, oder weil sich einige – und immer mehr – aufmachen, um die hier versteckten Perlen zu entdecken. Wer Winterthur einmal entdeckt hat, bleibt – und schwärmt.

Winterthur hat sich gewandelt. Heute begegnen sich Studentinnen statt Büezer. Die Schwerindustrie ist der Hightechindustrie gewichen, Crowdfunding-Aktionen haben Mäzene ersetzt, kreative Ideen und zeitgenössische Kunstformen ziehen junge Kunstfans an, während die ewigen Werte der bildenden Kunst in den Museen nach wie vor hoch gehalten werden. Lebensqualität entsteht dank Nähe und Erholungsraum, und ebenso dank Raum für Ideen in alten Industriehallen.

Das ist für mich das idealisierte Winterthur, und natürlich wirft jede strahlende Stadt auch ihren Schatten. Jede Braut hat schliesslich einen Makel, man kann auch von Profil sprechen. Sie kennen ja die Slogans «Arm aber sexy» oder «Erstklassig zweitklassig». Das löst zwar die Probleme einer Stadt nicht, macht sie aber sympathisch.

An diesem sympathischen Winterthur, an diesem Haus, wie ich es oben beschrieben habe, möchte ich zusammen mit vielen Menschen arbeiten, mich engagieren. Auch wenn manche den englischen Namen House of Winterthur nicht mögen: Die Idee dahinter mögen sie bestimmt. Der Verein, der aus der Fusion von Standortförderung Region Winterthur und Winterthur Tourismus hervorgehen soll, will sich mit gemeinsamer Energie für die begeisternden Seiten Winterthurs einsetzen, diese zeigen, in die Welt hinaus tragen und ganz fest auch unter uns Winterthurerinnen und Winterthurern verankern.

Morgen beginnt das neue Jahr. Das Jahr, in dem voraussichtlich Sie, liebe Winterthurerinnen, liebe Winterthurer, über die Mitwirkung der Stadt an diesem einzigartigen Projekt befinden werden – ein Projekt nota bene, das uns Steuerzahlerinnen und Steuerzahler keinen Franken mehr kosten wird, als es uns die bestehenden beiden Organisationen Standortförderung und Tourismus bisher Wert waren.

Ich freue mich auf begeisternde Impulse in diesem Haus, und darauf, tolle Ideen und sympathische Projekte für Winterthur umzusetzen.

 

 


Karin Landolt,
31.12.2016, 115. Jahrgang, Nr. 366.

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