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«Wandzeitung» vom 7.6.2018:

Wenn ich an Donald, den Trumpel denke, überfallen mich krasse Herzbeschwerden:

Trump babbelt schneller, als er denkt.

Er wirkt rücksichtslos und selbsverliebt, überlegt allzu flink oder ist gar nicht präsent, und er spricht weiss Gott nicht wie eine weise Person: Der derzeitige amerikanische Präsident Donald, der Trumpel redet und redet und redet so unbedacht wie schnell. Und sein zu aktiver Mund ist echt eine Gefahr für die Welt. Er sollte für sein Babbelorgan einen Waffenschein beantragen müssen, und ständig von gut ausgebildeten Polizisten begleitet werden. Er ist gewiss der cholerischste, jedoch selbstgefälligste Präsident der Vereinigten Staaten, seit eh und je. Und seine blonde Welle – um Himmelswillen – lässt ihn auch nicht staatsmännischer erscheinen. Blondino freut sich wohl tägich über seine unbedachten Entscheide. Gut, ich habe zu Beginn seiner Amtszeit gedacht, vier Trump-Jahre sind hart für jede lebendige Seele auf Erden, aber wenn der düster bedrückende Mann nochmals vier Jahre seinen Blondschopf durch die Welt wehen lässt und seine E-Mails und SMS durchs Universum donnert, dann wird wohl kein normaler Mensch (?!) mehr ohne Psychopharmaka über die Runden kommen.

Cool er erweckt mit seinen blonden Haaren den Eindruck, er sei der Hellste. Äxgüsi! Aber auch seine Haare werden uns gewöhnliche Erdenmenschen ohne Chemie nicht mehr lange blenden. In einem Gespräch zwischen dem Microsoft-Gründer Bill Gates und dem US-Präsi, hat Herr Trump zweimal hintereinander den Unterschied zwischen HIV, umgangssprachlich als Aids bekannt, und HPV, Humane Papillomviren, die insbesonders Gebärmutterthalskrebs auslösen nicht unterscheiden können. Dies ist schon sehr erschreckend, denn dieser Mann kümmert sich ja wohl ziemlich intensiv um seine Lendengegend, und die von attraktiven Damen. Nach dem ersten Gespräch zwischen Bill und Melinda Gates sowie Blondino war Melinda Gates ziemlich irritiert, weil der US-Präsi erschreckend zu viel über das Aussehen ihrer gemeisamen Tochter Bescheid wusste. Stil hat der Kärli wahrhaftig nicht. Der US-Präsi hat sich auch wieder mal abfällig über Migranten geäussert und einige von ihnen als Tiere bezeichnet: «Es gibt Personen, die ins Land kommen oder versuchen ins Land zu kommen, und wir bringen diese Leute wieder ausser Landes», babbelte der Mann im Weissen Haus, bei einem Treffen mit Republikanern im Weissen Haus. «Man kann gar nicht glauben, wie schlimm diese Menschen sind, das sind keine Menschen, das sind Tiere, und wir bringen sie wieder ausser Landes.»

Dem kann ich lediglich noch hinzufügen, dass dieser Blondino mit dem zu einfachen Denken am völlig falschen Platz ist: Ich sehe ihn als plaudernden Strassenfeger, der den Damen nachschaut und sich andauernd bei den billigsten Witzen verplappert, weil er nichts von würdiger Sprache versteht, also nur Unfug erzählt.

 

 


Guido Blumer,
7.6.2018, 117. Jahrgang, Nr. 158.

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