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«Wandzeitung» vom 2.7.2016:

Alltägliches:

Schlag auf Schlag.

Mein Hauptthema ist also meine Gesundheit. So wanderte ich von Ärztin zu Therapeut. Den Vorwurf «Ärzte-Shopping» lasse ich aber nicht zu! Nach der Biophotonentherapie zeigte sich eine markante Veränderung. Mein Tinnitus, alter Schwede, schon an die 25 Jahre alt, ist nun so laut, dass er sich auch nicht mit gutem Willen wegdenken lässt. Und das Kribbeln, das ich vor allem zwischen den beiden Fingerspitzen wahrnahm, also in einer guten Spannweite von 160 cm, hatte sich nun über den ganzen Körper verteilt. Ich werte dies als positiv. Die Nerven leben noch und lärmen, nachdem sie Monate lang «angeknackst» gewesen waren. Für meine angehende Arthrose, nehme ich nun Chondroitsulfat, verbunden mit Glucosamin ein. Ich bin überzeugt, dass man angehende Krankheiten in den Griff bekommen kann, wenn man sie vorzeitig erkennt. Ich hoffe spätere Chemiekeulen umgehen zu können, wenn ich das Naturprodukt mit gezielter Bewegung kombiniere. Jedenfalls bot ich nach kleinen Fortschritten meinem Chef einen Arbeitsversuch an. Die Kraft kehrte langsam in die Hände zurück und die Schmerzen verstummten auf ein leises Wummern. Ich wurde mit einem neuen Arbeitsvertrag begrüsst. Ich sei nun nicht mehr belastbar und putzen wolle man mir nicht mehr zumuten. Ich schluckte leer, da dies eine schmerzvolle, finanzielle Einbusse bedeutete. Doch ich war dankbar, dass ich bleiben durfte, wenn sich der Aufwand des Weges auch nicht mit dem Ertrag letztlich rechnete. Ich freute mich, mich nur noch auf Produktion und Versand unserer Naturmedizin konzentrieren zu können. Mit dem neuen freien Tag wusste ich schon etwas anzufangen; mein Trainingsprogramm plus malen oder schreiben! Nebenbei meldete ich mich auf verschiedenen Jobportalen an.

Noch stand eine Untersuchung bei einem Neurologen an. Ich wollte ganz sicher gehen. Wie vermutet kam da nur soviel raus, dass alle meine alternativen Erfahrungen nur Humbuck seien, man wolle mir mein Geld aus der Tasche ziehen. Alle Muskeln und Nerven seien voll da und kerngesund. Dies wurde mit schmerzhaften Stromstössen eindrücklich bewiesen. Parallel dazu versuchte ich mich nun – mit Applaus der Hausärztin – an etwas Neuem; der medizinischen Massage, verbunden mit der Dorn-Breuss-Methode. Da werden verschobene Wirbel mittels sanfter, aber bestimmter Massage an den richtigen Ort gebracht. Und siehe da, das waren etliche und die Schmerzen in den Händen waren im Nu weg! Wenn auch noch nicht nachhaltig. Noch verschiebt sich einiges wieder in die Fehlhaltung. Nach vier Behandlungen sieht man aber den grösseren Erfolg als die Monate zuvor. Den Sportversuch quittierte mein Körper mit kleinerer Rebellion als auch schon und darauf ich baue nun auf.

Nun folgen noch Knochendichte-Messung und eine letzte Biophotonenbehandlung, dann will ich zum Abschluss kommen mit der Hausärztin. Ich wünsche mir eine Verordnung für regelmässige medizinische Massage-Einheiten. Wäre ich bloss schon früher darauf gekommen. Inzwischen habe ich nämlich die gefürchtete Kündigung erhalten. Nun bin ich auf der Suche nach einem seriösen, angemessen bezahlten 50%-Job. Kann mich jemand brauchen?


Momo Appenzeller,
2.7.2016, 115. Jahrgang, Nr. 184.

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